
Auffahrtstage-Weitwanderung vom Schanfigg zum Hinterrhein
Wir durften wieder vier wundervolle Tage erleben, eine Wanderung, die uns von Arosa bis nach Feldis führte und uns mit unvergesslichen Momenten beschenkte.
Unsere Tour startete mit leichtem Nieselregen, doch schon bald klarte der Himmel auf während des Aufstieges, so dass wir die Umgebung und Aussicht geniessen konnten. Unterwegs durften wir in der warmen Stube im Naturfreundehaus Medergerfluh picknicken; „Danke“ an Gian von den Aroser NF, „Danke“ an die deutschen Hausgäste, die uns sogar Teewasser kochten. Beim abwechslungsreichen Abstieg lernten wir Sapüner Weiler, Sapüner Bach, Sapünter Lied kennen. Den ersten Abend liessen wir gemütlich in einer super Unterkunft in Langwies ausklingen, wo wir uns bestens für die kommenden Tage erholten.
Der zweite Tag führte uns durch blühende Wiesen und das beeindruckende Frauentobel mit seinen einzigartigen Erdpyramiden – ein wahres Naturspektakel. Unser Ziel für diesen Tag war das charmante Tschiertschen auf der anderen Talseite, was rauf-runter-rauf bedeutete:-). Unterwegs begegneten wir wieder einigen Installationen vom Aroser Klangweg; einige davon mit gegensätzlichen Themen und Statements wie einerseits Auswanderung aus wirtschaftlichen Gründen und andererseits temporäre Immigration von meist italienischen Arbeiter für den Bau des Langwieser Bahn-Viadukt. Im Hotel war Dart-Friday, direkt neben unserem Esstisch, was einige von uns zum Mitmachen animierte, so war mensch aus der Schusslinie.
Der dritte Tag erwies sich für einige von uns als die grösste Herausforderung. Nach einem kräftigen Aufstieg und einigen Traversen mit kleineren Schneefeldern bis zum Joch hinauf ging es stetig, häufig stotzig, bergab bis nach Passugg und für einige schliesslich sogar nach Chur. Dort erwartete uns bereits unser Khurer Freund und Mitwanderer Andreas, der uns mit einer spannenden Stadtführung die Geschichte und Schönheit der ältesten Stadt der Schweiz näherbrachte.
Am letzten Tag unserer Weitwanderung führte uns der Weg wie geplant vom Brambrüesch nach Feldis. Nach der Bähndli-Rauffahrt und einem zünftigen Aufstieg wurden wir belohnt mit dem atemberaubenden Anblick einer grandiosen Hochebene, die uns alle in ihren Bann zog. Bei Mutta ging es dann wieder gemütlich mit Sessel- und Kabinenbahn nach Rhäzüns herunter.
Diese vier Tage waren geprägt von strahlendem Sonnenschein, viel Lachen und der Freude, mit tollen Leuten unterwegs zu sein. Solche Erlebnisse schaffen bleibende Freundschaften und unvergessliche Erinnerungen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgewandert sind!